Gedenkveranstaltung 15.04.2024 
Stuttgart Nordbahnhof
Rede vom Cornelia Maurer

Liebe Anwesende,

      Mein Name ist Cornelia Maurer und ich vertrete den Indus Kunst und Kultur Verein der Sinti in Stuttgart. Als Ehefrau von Stephan Lauster, dem ersten Vorstand des Vereins, stehe ich heute vor Ihnen, um gemeinsam mit Ihnen zu gedenken.

       Die Namen, die wir an dieser Gedenkstätte und an dieser Mauer finden, erzählen eine Geschichte, die voller Schmerz und Leid ist. Doch sie erzählen auch von Gemeinschaft, von Nachbarschaft und von Freundschaft. 

      Die Namen Lauster, Reinhardt, Guttenberger, Winter, Winterstein, Schneck und viele andere,sind untrennbar mit der Geschichte unserer Gemeinschaft verbunden.

      Aber diese Gemeinschaft wurde von einer dunklen Zeit überschattet, als menschenverachtende Ideologien die Oberhand gewannen.   

      Unwesen planten und vollzogen den systematischen Mord an Millionen unschuldiger Menschen.

       Es waren nicht nur die Sinti und Juden oder Rumänen, nicht nur Franzosen,Jennische, Roma, Russen, Italiener oder Spanier. Es waren Menschen unterschiedlichster Kulturen, Frauen, Männer, Kinder, Familien! ----- sie alle --wurden Opfer eines unsäglichen Grauens.

      Und ja… es waren auch Deutsche unter den Opfern. Junge Menschen, die im Alter von 13 oder 14 Jahren als Kanonenfutter missbraucht wurden, die in Minni U Booten gesetzt und in den Tod geschickt wurden. Die Gräueltaten der Nazis machten vor niemandem Halt.

   Es liegt an uns---aus dieser Geschichte zu lernen. 

 Es liegt an uns--- die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten und die jungen Menschen zu ermahnen, wachsam zu sein. Mit dem Wissen von heute können wir verhindern, dass sich eine solche Tragödie jemals wiederholt. Es ist unsere Aufgabe, es ist unsere Pflicht.

In diesem Sinne bitte ich Sie, gemeinsam mit mir einen Moment der Stille zu halten, um all jener zu gedenken, die ihr Leben verloren haben.

Lauster, Winter,Guttenberger,Winterstein, Reinhard, Schneck und viele andere, die genau heute, an diesem Tag--- an diesem Ort--- in Viehwaggons gepresst wurden, um sie in der klaren Absicht in den Tod zu schicken.

Das ist dieser Ort!

Das ist hier geschehen, vor genau 81 Jahren!

      Möge ihr Leid niemals vergessen werden.

 

 INDUS Kunst und Kultur der Sinti e. V. Stuttgart sieht dies als gemeinsame Verpflichtung an. Ich persönlich bin weder Roma noch Deutsche, Jüdin oder Sinti. Ich komme aus Siebenbürgen, aus Rumänien. Was ich damit sagen möchte ist,

Es ist eine allgemeine Verpflichtung, sich dafür zu engagieren, dass sich so etwas nie wieder- wiederholt.

      An dieser Stelle möchte ich Charlie Chaplin zitieren, der ebenfalls,wie viele andere grossse künstler auf diese Welt, ein Sinti war: Im Namen der Demokratie, dafür lasst uns streiten. 

Wir  danken Ihnen. In namen der INDUS Kunst und Kultur Verein der Sinti in Stuttgart.

Peter Grohmann: Rede bei der Gedenkveranstaltung von "INDUS Kunst und Kultur der Sinti" e.V am 15.März '23 in den Foyer "Kunstverein Wagenhalle" Nordbahnhof  Stuttgart (Deportationen der Sinti und Roma 1943)


Vom Wert der Menschenrechte: Rom heiß Mensch
Registriert. Verraten. Verkauft. Verhaftet. Geschlagen. Gefoltert. Geprügelt.
Gequält. Gestorben. Verdurstet. Verhungert. Ermordet.


Liebe Menschen,
Leben braucht Leben, Lebendigkeit, braucht Essen und Trinken und Liebe, braucht
Einschlafen und Aufwachen im Frieden. Braucht Erkennen: Rom heißt Mensch.
Leben braucht Freude und Freunde und Zuhören, Leben braucht Sprechen
können, Singen, Musizieren, Träumen. Leben braucht ein Zuhause. Leben braucht Würde, braucht Würde für Dich und Deine Nachbarin, wo immer ihr lebt. Leben braucht Wärme und Sicherheit und Hoffnung und Zuversicht. Das gilt für Dein
Leben, für ihr Leben, für sein Leben, wo immer ihr seid.
Ihr seid hier, lebensfroh und fähig, laut zu sein. Ihr seid hier, um zu Trauern.
Ihr seid hier, um Euch einzumischen, um zu protestieren, zu warnen, Ihr seid hier,damit die Schlafmützen aufwachen: Rom heisst Mensch.
Ihr seid hier, um die Städte und die Rathäuser und die Regierenden und die Bürgerinnen und Bürger, aufmerksam zu machen auf ein Gesetz, das für alle gilt - für Heimatlose und Wohnungslose, für Menschen auf der Flucht, in den
Bombenkellern, für Alte und für Kinder, für die Menschen in den Elendsquartieren, für die Gefolterten und Geschlagenen, für die Davongekommen, für uns also.


Wer kein Gesetzesbrecher sein will, hat auf dieses Gesetz zu hören:
Rom heisst Mensch - ob schwarz oder gelb oder rot oder lila, ob klug und weise
oder sprachlos oder Träumerin der Demokratie.
Artikel 1 der Menschenrechte
"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen." Und im Grundgesetz unserer Republik heisst es:
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das stimmt so nicht ganz. Es sollte ehrlicher heißen: Die Würde des Menschen sollte unantastbar sein.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Zählt die Würde der Menschen auch, jener, die aus Rumänien kommen oder aus dem Kosovo oder aus der Ukraine, die Würde der vergewaltigten Frauen und Männer, die Würde der Kinder? Denn ein Menschenrecht ohne Menschenwürde ist ein Leben in Angst, Unterdrückung und Zwang, denn kein Mensch hat das Recht, einem anderen Menschen Gewalt anzutun. Manchmal kann bloßes Zusehen, Zuschauen oder bewusstes Wegsehen schon Gewalt sein, weil es Menschenrechte ignoriert, weil das Weinen unserer Kinder überhört, weil es so tut, als könnten wir
den Bombenalarm von Maarat al-Numan oder Odessa nicht hören.
1945, als wir an der Hand unserer Mutter aus dem zerbombten Dresden flohen, mein Bruder Ingo und ich, verstecken wir uns in den Wäldern ostwärts der Stadt vor dem Feind, dem Russen. Als der Feind aber kam, gab er uns, den Kindern des Feindes, den halbverhungerten deutschen Kindern, ein Stück Brot und eine Suppe und der frierenden Mutter mit den Feindeskindern eine Decke für die Nacht und ein Dach überm Kopf. Fast 80 Jahre her ...
Heute haben wir, eines der reichsten Länder der Erde, keine Suppe für die Kinder.
Wir kippen unsere Suppen in den Müll. Heute haben wir, eines der reichsten Länder der Erde, keine Decken für die frierenden Menschen in den Flüchtlingslagern der Welt. Amazon verbrennt die Decken, vernichtet die Wintermäntel, weil die Frühjahrskollektion kommt. Die überschüssigen Ernten werden ins Meer geworfen, damit der Markt stabil bleibt.
Danke, dass Ihr für alle, die nicht weinen können, weint.
Danke, dass Ihr für alle, die nicht sprechen können, sprecht.
Danke, dass Ihr laut seid für alle, die keine Stimme haben
Ich empfehle den Menschen in Deutschland eine Schluckimpfung: Zuckerle gegen
Dummheit und Ignoranz. Ich finde, das sollte man sagen. Und die Menschen um
uns herum daran erinnern: Rom ist ganz einfach. Rom heisst Mensch.
Die Kränze, die man heute niederlegt an Denkmalen und Mahnmalen und
Erinnerungsorten, die Rosen, die Nelken die roten, werden bald verwelkt sein.
Verweht, vergessen. Fragen wir morgen morgen:
Wer erinnert sich an die Reinhards, die Eckstein, die Köhler, an die Weiss und
Schneck und Winter, an die aus Ravensburg und Feuerbach und Magstadt?
Da war einer von Euch. Einer von ihnen. Einer von uns.Einer aus der Gruppe der Deutschen. Eine aus der Gruppe der Sinti und Roma, einer von den Jenischen.
Franz Reinhardt? Da kräht kein doch Hahn mehr! Franz Reinhard aus Württemberg wurde zwei Tage nach der Kapitulation im Gefängnis Bruchsal geköpft.
Am 10. Mai 1945.
Für die Familie Lauster und hunderte anderer zum Beispiel war das Grauen noch lange nicht zu Ende. Von allen, die unter uns jahrzehntelang gelebt, gearbeitet, gehandelt hatten, Feste gefeiert und ihre Toten begraben, kamen die wenigsten zurück. Von den in Ghettos und Konzentrationslagern verschleppten 'Zigeunern'
überlebten nur 4.000 bis 5.000 die Vernichtung. Alle, die zurückkamen, geschändet an Leib und Seele, von Wissenschaftlern und Ärzten mißbraucht, geschlagen,
gefoltert, aber überlebt.
Alle hatten zu tun: Sich gegen die Lügen in den Ämtern und Behörden zu wehren, um ihr bisschen Eigentum zu kämpfen, um ärztliche Fürsorge, um etwas Wohlfahrt, um ein' Appel und ein Ei. Hatten zu tun mit den Tätern von gestern, die fast nie bestraft wurden: Die verkommenen Davongekommenen.

Hatten zu tun mit den Folgen des Hungers, hatten zu tun mit den Folgen von Sterilisation, hatten zu tun mit der Trauer um den Tod ihrer Liebsten, hatten zu tun mit der Grabschändung der Familien Lauster. hatten zu tun mit den reinrassigen Deutschen.... Es hat lange gedauert, bis man sich öffentlich erinnern durfte. Es hat
lange gedauert, bis die Städte und die Gemeinderäte so gnädig waren, Mahnmale aufzustellen - wenn man sich an der Finanzierung beteiligte, ging es schneller.
Heute hören wir die gute Worte unserer Herren. Was werden wir in 25 oder 50 Jahren hören? Wenn wir hier stehen, stehen wir auch für die heute Verfolgten, für die vielköpfige Roma-Familie, die die Landesregierung nach Serbien zurückschickte
- ins Elend der Vorstädte. Wenn wir hier stehen, stehen wir für die Opfer der Abschiebepolitik von Berlin über Budapest bis Warschau. Wenn wir hier stehen, stehen wir die Ausgrenzten und Diskriminierten überall, für alle, die nicht sprechen dürfen, für die, die nicht mehr sprechen können. Für Sali Krasniqui, den Jugo, der 28 Jahre lang unter uns lebte, geflohen vor Krieg und
Brandstiftern, einer, der hier lebte, ein Glücklicher in der Familie mit sechs Kindern und 14 Enkelkindern.
Ende 2020 wurde Sali Krasniqui ausgewiesen, abgeschoben, raus. Sali Krasniqui war schwerkrank. Er starb am 12. März 2021 in der neuen Fremde unter alten Feinden. Wenn wir hier stehen, denken wir an die Widerstandskämpferinnen von Auschwitz, an die Mutigen, und wir denken stellvertretend an die Tausend und
Tausend und Tausend Ermordeten -
Adelheid und Anton und Barbara und Crezenzia Lauster - Elisabeth, Franz,
Heinrich, Johanna, Josef, Klara, an Maria Lauster und Otto und Paul und Sellina
und Terese und Winfried ...
Wenn wir nicht an die heute Verfolgten und Erniedrigten denken,
an die, denen man die Würde raubt, dann brauchen wir keine Mahnmale mehr.
Heute trauern wir. Es sind Totenfeiern für die Eltern oder Urgroßeltern, für die Kinder, die nicht groß werden durften wie die aus Magstadt, aus Feuerbach, Ravensburg und hundert anderen Orten. Die wenigstens kamen zurück.
Aber die, die zurückkamen, mussten sich in den alten Rathausstuben bei den alten Nazis, melden. Rechtzeitig, sonst setzt es eine Ordnungsstrafe. Ordnung muss sein in Deutschland. Und der Ortspolizist von Magstadt war der alte, wie damals,
und er sagte:
Ja, mit Euch hatten wir damals schon Schwierigkeiten... Ich hoffe, dass das nicht wieder vorkommt, sagte er.
Und der Stadtschreiber von Magstadt sagte: Ach, Sie leben noch? Sie waren so
eine große Familie, ich erinnere mich. Naja, sagte er, Ich nehme an, Sie passen sich an, sagte er. Und der Nachbar drehte sich weg, und der Pfarrer und der Kaufmann und die Lehrerin ...

Dein Grundstück, Zigeuner, mussten wir leider verkaufen,
Du warst ja plötzlich weg.
Ja, niemand von Deiner Familie hat sich sehen lassen.
Ja, wir konnten garnicht anders...


Da war der Zigeuner still, und Zigeuner darf man jetzt nicht mehr sagen, aber vertreiben darf man sie noch und demütigen und kontrollieren und anpöbeln darf man sie, schlagen und fesseln und ausweisen..
Zigeuner können fliegen. Sinti und Roma auch Und Rom schaut zu.
Wir aber, alle,
wir Davongekommenen,
wir Glück-gehabt-Habenden,
wissen es:

Nach den Mühen der Berge kommen die Mühen der Ebene
in diesen Zeiten. Es sind merkwürdige Zeiten. Zeiten zum Teilen und Zeiten, manche Dinge ein zweites Mal zu versuchen. Zeiten, in denen wir nicht aufgeben dürfen. Viele sagen: Alles, was zu tun war, liegt hinter uns. Zu lange Wege.
Welches Ziel? Viele fragen: für was?
Es könnte gerechter sein auf der Erde. Es könnten alle satt werden, wo so viel Korn reift. Aber viele um uns sind mutlos. Müdigkeit. Noch vor dem ersten Schritt.
Ist nicht das Schmerzen der Füße nicht Zeichen des Stillstands? Man kann ja doch nichts machen, ruft es aus dem Wald zurück. Gleichgültigkeit ist das Schlimmste in unserer Zeit. Sie sucht ihren Bruder, die Mutlosigkeit, und die Schwester: Die Verzagtheit. Diese Zeit ist unsere Zeit. Eine andere gibt es nicht. Diese Leben sind unsere Leben. Lebt sie menschlich. Mit allen, was lebt.
Zu oft weht Müdigkeit durchs Land. Lobt mir deshalb die Orte, wo es auch einmal laut zugeht, auch wenn Ihr die leisen Töne mehr mögt. Wer den Kopf in den Sand steckt, darf sich nicht wundern, wenn die Zähne knirschen Heiterkeit und Fantasie können Berge versetzen. Oft genügt eine Schaufel.


Zur Veröffentlichung frei / Open content
peter-grohmann@die-anstifter.de, *1937, ist Autor, Kabarettist
und Initiator der AnStifter Bürgerprojekte gegen Gewalt und Vergessen
vgl. Roma-Tag-Festival: Theater am Olgaeck, 14.-24. April 2023
https://theateramolgaeck.org/theaterprogramm/roma-tag-festival-2023/ und
"Vom Wert der Menschenrechte: 90 Jahre Bücherverbrennungen". 8.-14.Mai 23

Shamsuddin Panhwar
(Advocate  high Court Sindh , associate Advocate(consultant) in Belgium
Ambassador at large refugees Council(NGO) URGC Ambassadore IPC International Police Commission (NGO)
Rede bei der Gedenkveranstaltung von "INDUS Kunst und Kultur der Sinti" e.V am 15.März '23 in den Foyer "Kunstverein Wagenhalle" Nordbahnhof Stuttgart (Deportationen der Sinti und Roma 1943)

I attended momorail sinti and roma genocided programme on 15 march 2023 at North stuttgart Germany. I am thankful to you so much Mr Stefan lauster, Mrs maurer, and who orgnized this memorial programme for the souls of genocided sinti and roma. Also I am so thankful to Indus. E. V, Die AnStifer, and Furum Kultur and also I am thankful who came to attend this momorial programme. On this date 15th march 1943, sinti and roma persons  was snatched from their loved ones.
 

These Sinti and roma people had gone to Europe from Sindh (Pakistan) (Indea) in the 11th century (1017 untill 1030). Around 1.5 million was genocided, tortured and exterminated with various sadistic ways by the Nazi Hitler till the end of the Second World War in 1945. Even children and women were genocided in same painful ways.
 

They brought a rich civilisation from Sindh, they brought first herbs medicine (ayorvedic), they brought peace because all sinti/sindhi are peaceful, they brought folk cultural greatest music, they brought the famous Spanish flamenco is actually the mourning dance of the Sinti and was expropriated by the Spaniards. They brought the "Sindhi /Sinti Jazz" (Sinti JAZZ) music to the whole Europe / world because they are real group of Aryan people and they belong to the ancient Indus valley civilisation: the first and most ancient civilisation in the world. They invented and gave to humanity the first harbor, gave to humanity first wheel and chess game, they invented and gave to humanity standardized weights and measures, they invented and gave to humanity metallurgy with copper, they invented and gave to humanity first bronze and tin products, they invented and gave to humanity circular saw, gave to humanity eye needle and they invented and gave to humanity finished ivory products. In return murderers  gave to these peaceful and unarmed people genocided and killed them with different painful ways. I think murderers had felt like complexed before a lions in front of their great Sinti people's great culture and civilization.
 


 

Wagenhallen Stuttgart

GEDENKVERANSTALTUNG ZUM 80 JAHRESTAG DER DEPORTATION AM NORDBAHNHOF STUTTGART

 Geplant für: 15.03.2023 
 

KURZFASSUNG 

Am 15.03.23 jährt sich die Deportation und Ermordung tausender menschen vom Nordbahnhof aus. An diesem wichtigen Gedenktag möchten wir eine gedenk Veranstaltung in den Wagenhallen organisieren. Wir gehen von 300 bis 500 Personen aus die an dieser Veranstaltung teil nehmen. Wichtig ist uns hier der unmittelbare Bezug zum Deportation Ort „Zeichen der Erinnerung“an dem all das Gräuel seinen Anfang nahm : Am 15. März 1943, vor genau 80 Jahren, erfolgte die erste große Deportation, insgesamt ca.2500 menschen ,darunter auch über 450 Sinti und Roma aus Württemberg die vom Nordbahnhof, heute Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“, in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermorden wurden. Die Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart organisierte den Transport vom Stuttgarter Nordbahnhof. In der Folgezeit wurde das abgenommene Vermögen der Deportierten als „Volks- und Staatsfeindlich" eingezogen. An dem Vermögensraub war auch die Stuttgarter Gestapo beteiligt. Zielsetzung DAS GEDENKEN AN DIE VERSCHLEPPTEN UND ERMORDETEN MENSCH DES BARBARISCHEN REGIMES DES NATIONALSOZIALISMUS.Weiterführend ist unser anliegen, mit Zusammenkunft und Verständnis in die Zukunft zu blicken. Vorurteile mit Gemeinsamkeit entgegen zu wirken und allmählich die wunden aller betroffenen zu lindern, so wohl der nachfahren die Opfer der Täter sind , als auch der nachfahren der Täter die unter der last leiden. 

Geplantes Straßenfest im Sommer 2023

Comming Soon

CARUSO

INDUS eV Veranstaltung im PianoCafe Lysdorss Januar 2023

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